Aufsätze, Analysen, Interpretationen – in der Schule wird zweifelsohne viel geschrieben, wenn auch selten aus eigenem Antrieb der Schüler*innen. Meist schreiben die Jugendlichen hier Texte über Texte anderer Menschen; zudem schleicht sich bei vielen Schüler*innen der Eindruck ein, dass alles, was sie im Rahmen des Unterrichts zu Papier bringen, einem gewissen vorgegebenen Muster zu folgen hat. Dabei bietet doch gerade das eigene Schreiben einem zum einen nahezu unendliche Möglichkeiten, selbst kreativ Wirksam zu werden, und zum anderen insbesondere Jugendlichen die Möglichkeit, sich mit sich selbst, ihrem Umfeld und anderen drängenden Themen der Jugend auseinanderzusetzen. Nicht selten rücken dabei gerade Fragen zu Identität, Diversität und Persönlichkeitsentfaltung in den Mittelpunkt. Eine Möglichkeit, Schüler*innen an das kreative Schreiben und das Spielen mit Sprache heran- bzw. zurückzuführen, bietet Poetry Slam – ein moderner Dichter*innenwettstreit, bei dem (fast) alles auf der Bühne erlaubt ist.
In zwei Workshopsitzungen soll es zum einen darum gehen, verschiedene spielerische Übungen zum kreativen Schreiben als auch zum Performen von Texten zu erproben, als auch darum, sich in der Gruppe über Einsatzmöglichkeiten von Poetry Slam im Unterricht und dessen Mehrwert für Jugendliche auszutauschen.
Den Workshop leitet Florian Schreiber, selbst seit 2015 als Poetry Slammer aktiv, Finalist der deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam und u.a. Deutschlehrer.
Termin: 13. und 14.9.2023, jeweils 18 – 20.30 Uhr im Theater99, Gasborn 9 – 11, 52062 Aachen
Anmeldungen bitte per Mail an: info@akut-theater99.de